Im engen Austausch mit NetPlans, dem langjährigem IT-Partner der Akademie, fiel 2020 die Entscheidung, die Speicherumgebung neu aufzusetzen und als Taktgeber ein IBM FlashSystem 5000 in den Mittelpunkt zu stellen. Das IBM-Konzept mit hoher Leistung, Effizienz und Sicherheit überzeugte Benz sofort: ”Wir haben 2012 den Trend zu der Virtualisierung erkannt und sind von einem IBM Bare-Metal-Server auf das DS3524 als zentrales Speichersystem umgestiegen”.

Jedoch stellte man 2020 fest, dass es immer aufwendiger wurde, die Maschine up-to-date zu halten: ”Die Wartung für die nächsten beiden Jahre hätte fast so viel gekostet wie unser jetziges IBM Flashsystem”, erläutert der badische IT-Experte.

Selbstverständlich wurden mit NetPlans auch Alternativen von anderen Herstellern geprüft. Doch am Ende stand bei den Verantwortlichen die Erkenntnis, dass die IBM Speicherlösung eine Performance und Funktionalitätsvielfalt zu Konditionen bietet, bei denen kein Konkurrent mithalten kann. Hinzu kommt die erwiesene Langlebigkeit der IBM Flash-Module. „Bei unserem alten Speichersystem hatten wir nach einigen Jahren mal einen Ausfall“, berichtet Rainer Benz. „Darüber müssen wir uns jetzt keine Gedanken mehr machen.“ Trotzdem läuft bei der Akademie für Zahnärztliche Fortbildung im Hintergrund noch ein System mit klassischer Harddisk-Bestückung als Backup. Geschäftsprozesse oder Anwendungen in die Cloud zu verlegen, kommt für Rainer Benz derzeit nicht in Frage.

Die Implementierung inklusive aller Anpassungen hat NetPlans in wenigen Tagen vorgenommen, ohne dass der laufende Betrieb in irgendeiner Weise beeinträchtigt wurde.

Trotzdem sollten IT-Verantwortliche dem Tagesgeschäft immer einen Schritt voraus sein. Deshalb hat Rainer Benz frühzeitig die Erweiterungsmöglichkeiten des Flash-Systems sondiert. „Wir können die Speicherbestückung jederzeit mit wenigen Handgriffen erhöhen. Damit wird das System auf jeden Fall unsere Anforderungen in den nächsten fünf Jahren erfüllen.“ Als nächstes rechnet Benz mit der Einführung weiterer 3D-Anwendungen, beispielsweise für Kronen und Brücken. Dagegen steht das Thema „Künstliche Intelligenz“ in der Behandlung vorerst nicht auf der Tagesordnung: „Bis selbst lernende Systeme ein Gebiss dreidimensional abtasten und Therapievorschläge machen können, wird noch einige Zeit vergehen“, glaubt Benz. Dank seiner KI-Schnittstellen ist das IBM FlashSystem 5000 aber auch schon auf diese Zeitenwende vorbereitet.

Etwa 4000 Patienten werden in der Einrichtung jährlich behandelt. Für jeden entstehen bis zu drei Terabyte an Daten. „Zur Patientenverwaltung, dem komplexen Abrechnungssystem und zahlreichen Datenbankanwendungen kommen in letzter Zeit immer mehr dreidimensionale Röntgenbilder und intraorale Scans“, erläutert Benz. „Damit gehen die Daten für viele Patienten in den Gigabyte-Bereich.“ Gerade der Intraoral-Scanner bedeutet für die Zahnmediziner eine Revolution, weil er einen kompletten digitalen Workflow zwischen Praxis und Labor ermöglicht und in Verbindung mit 3DDruckern die komplexe manuelle Modellierung von Zahnersatz ersetzen kann. Das FlashSystem 5000 ist aber auch ein Storage-Turbo für anspruchsvolle zeitkritische Anwendungen. Rainer Benz muss nicht lange überlegen, wenn er die drei größten Pluspunkte des Speichersystems aufzählen soll: „hervorragende Performance, hohe Zuverlässigkeit und ein erfreulich günstiger Preis“.